Athleten und Ausrüstung kommen bei RLP an ihre Grenzen
25. Juni 2025
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Die Rheinland-Pfalzmeisterschaften der Erwachsenen und U18-Athleten wurden in diesem Jahr in Eisenberg ausgerichtet. Bei deutlich über 30° C erreichten dabei Athleten und Ausrüstung ihre Leistungsgrenzen.

Moritz Märdian startete im Hochsprung und Speerwurf der Männer. In der Sprungdisziplin arbeitete er weiter an seinem Wettkampfrhythmus. Beim Einspringen noch Höhen von über 1,90 m angedeutet, reichte es im Wettkampf leider nur für 1,81 m, Platz 7. Im ersten Wettkampfversuch des Speerwurfs setzte Moritz zum Abwurf seine Spikes kraftvoll auf den Boden. Leider standen im Anschluss nur noch zwei Sohlen auf der heißen Kunststoffbahn und der Haßlocher musste sich artistisch abfangen. Der Kleber im Schuh hatte unter der Belastung der Hitze nachgegeben. Im dritten Versuch schaffte es Moritz dann noch, jetzt in den Hochsprungschuhen, den Endkampf der besten acht Athleten zu erreichen. Mit der Weite von 48,12 m verpasste er auf Platz 4 das Podest nur knapp.

In der Frauen Altersklasse freute sich Esther Sedlaczek über zwei Finalteilnahmen in den Wurfdisziplinen Speerwurf und Diskuswurf. In sehr stark besetzten Teilnehmerfeldern warf sie mit 30,22 m zunächst in die Nähe ihrer Diskusbestweite, Platz 8. Weitere Versuche knapp unter der 30 m zeigten auf, dass man auf größere Weiten hoffen kann. Der Speerwurf am späten Nachmittag zeigte den Energieverlust eines Hitzetages, sodass die Weite von 30,53 m höher eingeschätzt werden muss. In einem sehr engen Wettkampf belegte sie damit Platz 6.
Ann-Kathrin Rohe lief ein starkes 100 m Hürden Rennen bis zur achten Hürde. Sie verlor hier ihren Rhythmus und den Kontakt zur Konkurrenz. Trotzdem lief sie mit 17,69 sek nahe an ihre Saisonbestzeit, Platz 7. Auch im Weitsprung erreichte Ann-Kathrin mit starken 4,73 m die Top 8.
Über 4×100 m der Frauen liefen Esther Sedlaczek, Ann-Kathrin Rohe, Antonia Lau und Amélie Mateja mit 55,13 sek eine Saisonbestzeit und freuten sich über Platz 7.

Einzelstarts absolvierte Antonia über 100 m und im Hochsprung. Mit 13,82 sek lief sie persönliche Bestzeit, im Hochsprung errichte sie über Bestleistung von 1,46 m einen starken achten Platz. Amélie, eigentlich Athletin der W14, testete für die anstehenden Süddeutschen Meisterschaften über 100 m. Mit sehr starken 13,48 sek lief sie erneut Bestzeit und Vereinsrekord und verpasste mit Platz 20 von 42 Startern nur knapp das B-Finale.

In der MU18 startete Max Sellmeier über 400 m Hürden. Stark verbessert gestaltete er die erste Rennhälfte mit sehr guter Durchgangszeit nach 200 m. Bestimmt durch die Hitze geschwächt, fehlte auf der Zielgeraden die notwendige Energie, um das Tempo komplett zu halten. Nach 61,21 sek beendete er mit neuer Bestzeit und gewann die Silbermedaille.

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