Mit fünf Teilnehmern des LC Haßloch fuhr endlich wieder eine größere Delegation unserer Athleten zu Süddeutschen Meisterschaften. Mit Übernachtungen im benachbarten Augsburg war man gut vorbereitet für die Wettkämpfe am 17. und 18.06. in Aichach. Am letzten Tag vor dem Meldeschluss hatte sich Max Sellmeier in der M14 für die 800 m qualifiziert. Im langsameren Zeitendlauf positionierte er sich gut im Feld und beendete mit neuer Bestzeit von 2:16,15 min das Rennen. Im Endergebnis belegte Max damit Platz 15.
Parallel dazu fand der Hochsprung der MU23 mit Moritz Märdian statt. Mit einer persönlichen Bestleistung von 1,90 m konnte er sich Hoffnungen machen bei einem guten Wettkampf, um die Podestplätze mitspringen zu können. Die Einstiegshöhe von 1,80 m überflog Moritz direkt im ersten Versuch, die nächste Höhe ließ er aus. Über die 1,88 m sprangen in den ersten zwei Versuchen lediglich zwei Athleten, Moritz gelang der gültige Versuch erst im dritten Versuch und schob sich damit auf Platz 3. Der Mannheimer Jonathan Titz folgte ihm noch nach, beide teilten sich jetzt den Podestplatz. Die nächste Sprunghöhe von 1,92 m war an diesem Tag für Moritz zu hoch, er schied aus. Jonathan Titz übersprang diese Höhe, sodass Moritz auf den unglücklichen vierten Platz zurückfiel. Bei seiner ersten großen Meisterschaft ist das dennoch ein herausragendes Ergebnis.

Am zweiten Tag fanden morgens die Langstreckenläufe statt. Joana Reinig lief in der WU23 zum ersten Mal ein Rennen über 5000 m auf der Bahn. Mit ihrer Zeit von 21:43 min war sie nicht ganz zufrieden, konnte sich aber über eine Urkunde für Platz 7 freuen.
Mit einem deutlich größerem Teilnehmerfeld musste sich Christian Stengl über 3000 m der M15 duellieren. Zunächst orientierte sich Christian an einem vorher bestimmten Konkurrenten, der allerdings an diesem Tag zu langsam lief, sodass Christian den Anschluss an eine Spitzengruppe von fünf Läufern verpasste. Allerdings lief er die Lücke rasch wieder zu und übernahm zwischenzeitlich sogar die Führungsposition. Im finalen Kampf um die Positionen konnte Christian das Tempo nicht noch einmal entscheident erhöhen, sodass er einen tollen Platz 7 erreichte. Seine Zeit von 9:53,09 min bedeuteten nicht nur eine Steigerung der Bestzeit um 20 Sekunden, sondern er unterbot damit auch die Norm für Deutsche Meisterschaften der U16 von 9:55,00 min. Das Trainerteam wird nun intensiv mit ihm daran arbeiten, noch die notwendige Zusatznorm außerhalb der Lauf-Disziplinen zu schaffen.
Am Sonntag Mittag trat Sascha Kramer zu seinem Vorlauf über 100 m an. Das Ziel war es einen Finallauf zu erreichen. Mit einem tollen Lauf und neuer persönlicher Bestzeit von 12,47 sek belegte Sascha Platz 10 aus allen Vorläufen von 27 Startern. Leider konnte er wegen Kreislaufproblemen nicht mehr zu seinem Finallauf antreten.