Am 12.03. fand im Kulturviereck Haßloch die Jahreshauptversammlung des LC Haßloch zum Jahr 2023 statt.
Pünktlich um 19:00 Uhr eröffnete der Vereinsvorsitzende Gerd Berlin den Abend mit seinem Bericht. Die Mitgliederanzahl stieg im Jahr 2023 um 30 Mitglieder auf 467 zum Jahresende. Er stellte die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr “50 Jahre LC Haßloch” vor wie den Osterlauf, die KiLa-Veranstaltung an Himmelfahrt und die Festveranstaltung im September. Die Resonanz der Teilnehmerzahlen und Rückmeldungen zeigen genauso den Erfolg wie die finanzielle Bilanz des Jahres, später dazu mehr. Zudem nahm der LCH wieder an Laufveranstaltungen im Rahmen von Gemeinde- und Landkreis-Partnerschaften teil, in Viroflay und Starnberg.
Im Sportbetrieb nahmen die Integrativen Sportgruppen wieder an mehr Veranstaltungen teil, die Kinder-Leichtathletik ist weiterhin sehr nachgefragt. LCH-Jugendliche nahmen an allen Meisterschaftsformen teil, an Trainingslagern und Kadermaßnahmen. Mit einigen Vereinen und Verbänden wurden Kooperationen ausgebaut. Gerd Berlin zeigte, welche Fördergelder der LCH erhalten hatte und dankte allen Förderern und Sponsoren des Vereins. Es wurde zudem auf die offene Zukunft des Nikolauslaufes hingewiesen, wenn der Badepark als Veranstaltungsort wegfällt.

Es folgte der Bericht von Sportwart Christoph Sölter. Auf Pfalz- und Landesmeisterschaften konnten die erfreulich vielen Erfolge des Vorjahres wiederholt werden. Mit insgesamt 4 Top8-Platzierungen bei Süd-Deutschen-Meisterschaften konnte man hier das Ergebnis verbessern. Überragt werden alle Ergebnisse von den Erfolgen von Lars Urich, der als erster LCH-Athlet Deutscher Jugendmeister werden konnte, nämlich im Stabhochsprung. Man war nicht nur regional stark vertreten, wie z. B. das größte Team bei Bezirksmeisterschaften, sondern war dieses Jahr bei Süddeutschen Meisterschaften in Aichach teilnehmerstärkster Verein aus der Pfalz. 34 Athleten konnten bei der Athletenehrung zum Jahresende geehrt werden – besonders die U14-Mannschaft hat einen großen Beitrag bei diesem Ergebnis. Besondere Ereignisse waren die Wahl von Stabhochspringerin Rebekka Berlin zur “Sportlerin des Jahres” von Haßloch, der Gewinn der Pfalzmeisterschaft der LCH-Frauen und insgesamt 11 Vereinsrekorde, erzielt in unterschiedlichsten Disziplinen und Altersklassen. Es nehmen insgesamt ca. 110 Kinder am Kinder-Leichtathletik-Training teil, die von 9 Trainern betreut werden. Diese Kapazitäten sind komplett ausgereizt und für die Zukunft müssen neue Helfer und Trainer gefunden werden. Die Anzahl der aktiven Läufer im Verein nimmt weiter ab und für die erfolgreiche Jugendarbeit bleibt das G8-Gymnasium in Haßloch eine große Herausforderung.

Im Bericht der Kassenwartin Astrid Berlin wurde der Kritik aus dem letzten Jahr Folge geleistet, ausführlicher die finanzielle Lage und Entwicklung vorzutragen. Mit den Feierlichkeiten (ca. 5000 €) und steigenden allgemeinen Kosten waren die Ausgaben im Jubiläumsjahr deutlich gestiegen, was auch eingeplant war. Durch die Kaderathleten waren die Zuschüsse von den Verbänden deutlich höher als im Vorjahr und angenommen. Auch die Spenden durch Sponsoren oder Privatpersonen nahmen in diesem Jahr zu, welche für weitere Ausgaben, wie Vereinskleidung investiert wurden. Wir erwarten in den nächsten Jahren Steigerungen in den Übungsleiterpauschalen und allgemeinen Kosten. Das Verhältnis von den Ausgaben zu den Mitgliederbeiträgen ist bereits jetzt ausgereizt, eine Anpassung der Beiträge in den nächsten Jahren wird wahrscheinlich anstehen. Alle Posten zusammengefügt bleibt für das Jahr 2023 ein kleiner positiver Betrag, der auch noch offene Rechnungen, die in 2024 bezahlt werden, beinhaltet.

Die Kassenprüfer haben in ihrem Bericht keine Fehler der Buchhaltung angeführt. Es wurde die Entlassung des Vorstandes beantragt und ohne Gegenstimme angenommen.

Auf Raten des Finanzgerichtes wurde zudem über eine Satzungsänderung abgestimmt, die eine Formulierungsänderung beinhaltete. Dieser Absatz befasst sich mit dem Vorgehen bei Vereinsauflösung.

Zum Ende der Veranstaltung wurde vor allem über die veränderten Voraussetzungen für Partnerschaften und Sponsoring diskutiert.