Bei den Pfalz-Hallenmeisterschaften vom 12. bis 13. Januar 2019 stellte Jonas Unruh nach langer Verletzungspause in der letzten Saison unter Beweis, dass er im 400-Meter-Lauf in der Pfalz noch immer unangefochten an der Spitze steht. In 50,70 Sekunden legte der Haßlocher Sprinter die beiden Runden in der Ludwigshafener Leichtathletikhalle zurück. Damit lag er in der Altersklasse U20 mehr als fünf Sekunden vor seinem einzigen Konkurrenten.
Einen hervorragenden Wettkampf absolvierte auch Rebekka Berlin (U18), der bis zur Siegeshöhe von 3,20 Metern eine blitzsaubere Serie im Stabhochsprung gelang. Damit erwischte sie einen guten Auftakt in die Hallensaison und sicherte sich den Titel. Einen weiteren ersten Platz belegte die junge Athletin im Sprint über 60 Meter Hürden. In ihrem ersten Wettkampf mit einem veränderten Abstand zwischen den Hürden lief sie in 10,72 Sekunden trotz nicht perfektem Laufrhythmus souverän zum Sieg.
Ihre Schwester, Johanna Berlin, die ebenfalls im Stabhochsprung antrat, belegte in der Altersklasse U20 Rang zwei mit einer Höhe von 2,90 Metern. Auch sie erwischte damit einen guten Saisonstart. Nur um Haaresbreite verfehlte die Haßlocherin den Sprung über drei Meter, mit dem sie sich auf Platz eins vorgeschoben hätte.
Bei den Jungen der M15 gelang Marlon Lintz mit 8,37 Sekunden über 60 Meter eine neue persönliche Bestleistung, die für Platz sechs reichte. Rund 1,5 Sekunden mehr benötigte er über 60 Meter inklusive Hürden und gewann hier mit 9,81 Sekunden die Silbermedaille. Auch im Hochsprung ging es für ihn hoch hinaus. Erst bei 1,56 Metern und einem weiteren zweiten Platz war für ihn Schluss. Hier musste sich Lintz seinem Vereinskollegen Moritz Märdian geschlagen geben, der sich mit 1,62 Metern und neuer persönlicher Bestleistung den Pfalzmeistertitel schnappte.
Des Weiteren belegte Luisa Rosenberger (W13) im Hochsprung mit 1,25 Metern den fünften Platz. In der W12 zeigte Anna Schönholz einen starken Wettkampf und gewann mit 6,66 Metern Silber im Kugelstoßen. Auch im Läuferbereich steht der Nachwuchs bereits in den Startlöchern. Sebastian Zercher knackte über 800 Meter der M12 die Dreiminutengrenze und wurde in seinem Lauf in 2:57,75 Minuten Sechster. Sein Bruder Julian belegte im selben Lauf mit 3:04,74 Minuten Platz zehn. Dazwischen lag auf Platz neun Felix Sellmeier, der die Ziellinie nach 3:03,85 Minuten überquerte. (lei)