Für die meisten Athleten stellten die Pfalz-Mannschaftsmeisterschaften in Eisenberg den Abschluss der Wettkampfsaison dar. Die erste Erkältungswelle, Verletzungen und andere Absagen nagten an der Breite und Stärke der drei Haßlocher Teams. Trotzdem stellte der LCH damit mit die größte Athletengruppe in der Pfalz.
In der Konkurrenz der Frauen zeigte sich dies am deutlichsten. Mit 6481 Punkten erreichten
Ann-Kathrin Rohe, Sophie Rohe, Laura Schmitt, Antonia Katz und Joana Reinig Platz drei hinter den siegreichen Nussdorferinnen und lediglich 80 Punkten Rückstand auf das Team der TSG Eisenberg. Dieser geringe Abstand stärkt das Ergebnis der LCH Damen, da ihnen ausfallsbedingt eine Wertung im Hochsprung komplett fehlte, welche mindestens 300 Punkte eingebracht hätte. Die stärksten Einzelergebnisse waren 4,49m (493 P) im Weitsprung durch Ann-Kathrin Rohe und 4,24m (464 P) durch Antonia Katz. Außerdem warf Sophie Rohe den Speer auf 28,08m (481 P) und Laura Schmitt verbesserte ihre 100m Bestzeit auf 14,29s. Um ganze 15 Sekunden verbesserte sich Joana Reinig über 800m auf 2:45,88min (432 P). Das Staffelquartett in der Besetzung Joana Reinig, Laura Schmitt, Sophie Rohe und Ann-Kathrin Rohe benötigten lediglich 57,03s (916 P) für die Stadionrunde.
Auch in der WU18 freute sich das Haßlocher Team über Platz drei. 6332 Punkte erreichten Esther Sedlaczek, Miriam Zeiher, Salome Berlin, Lia Buchal, Dina Halavac und Victoria Milchin. Dabei waren 1,39m (438 Punkte) im Hochsprung durch Victoria Milchin und 25,18m (454 Punkte) im Speerwurf durch Esther Sedlaczek deutliche Steigerungen der persönlichen Bestleistungen. Außerdem errreichte Salome Berlin nach 14,55s das 100m Ziel, Miriam Zeiher zeigte bei drei Starts konstant gute Leistungen, Dina Halavac freute sich über 800m trotz Erkältung über persönliche Bestzeit und auch die Jüngste in den Haßlocher Reihen, Lia Buchal, zeigte sich zufrieden mit dem Abschneiden ihres Teams.
Nach einer einjährigen Pause startete in diesem Jahr auch wieder eine Männermannschaft. In der Formation der Startgemeinschaft Beindersheim-Haßloch gelang auch hier der Sprung aufs Podest. Liam Radetz, Florian Fleischbein, Dennis Schwalb, Michael Rohe, Julian Opitz, Rainer Sölter, Christoph Sölter, Sören Renner und Moritz Märdian sammelten insgesamt 8752 Punkte. Dies ist besonders bemerkenswert, da hier mit Abstand die meisten Ausfälle zu verzeichnen waren und einige Notbesetzungen aushelfen mussten. Bereits nach den 110m Hürden zeichnete sich ab, dass weder die langjährigen Rivalen der LG Neustadt, noch die siegreichen Athleten des 1. FC Kaiserslautern in diesem Jahr nicht zu bezwingen waren. Denn obwohl Liam Radetz sein beherztes Rennen nach 19,70s (483 Punkte) beenden konnte, musste für die zweite Wertung der eigentliche Werfer Christoph Sölter einspringen. Er zeigte sich sehr glücklich nach nur einer Trainingseinheit über einen sicheren Lauf ohne Hürdenkontakt und eine Zeit von 22,22s (414 Punkte). Außerdem warf er zum ersten Mal den Speer über 40m (41,02m, 575 Punkte). Julian Opitz konnte sich über 100m in der Konkurrenz mit 11,33s (663 Punkte) durchsetzen. Moritz Märdian konnte mit überspungenen 1,56m (509 Punkte) der Mannschaft helfen. Rainer Sölter stieß die Kugel 8,41m weit. Michael Rohes stärkstes Ergebnis waren 585 Punkte mit 12,05s über 100m. Der Beindersheimer Florian Fleischbein war mit 5,52m (547 Punkte) bester Weitspringer der Mannschaft. Seinen ersten Wettkampf nach langer Verletzungspause bestritt Dennis Schwalb über 800m. Mit 2:13,12min (572 Punkte) konnte er sein gesetztes Ziel sogar noch deutlich unterbieten. Auch Langstreckler Sören Renner bestritt für das Team ein Rennen auf der Unterdistanz. Nach 2:23,95min (501 Punkte) erreichte er das Ziel. Sehr stark konnte sich zum Abschluss die 4×100m Staffel zeigen, Liam Radetz, Florian Fleischbein, Michael Rohe und Julian Opitz benötigten für die Stadionrunde lediglich 45,32s (1326 Punkte).
Die komplette Ergebnisliste kann hier eingesehen werden.