Erste Pfalz-Titel beim Wurf in Landau
13. September 2020
0

Am 12.09. fand der dritte Teil der Pfalzmeisterschaftsserie in Landau statt. Entscheidungen fielen in den Wurfdisziplinen Kugel, Diskus und Speer. Neben zwei Titeln und vielen weiteren Podestplatzierungen freuten sich die LCH-Athleten vorallem auf den meistens ersten Wettkampf ihrer Saison.

Im Kugelstoßen der Altersklasse W13 ging zunächst Anna Schönholz an den Start. Bereits nach zwei Durchgängen dominierte sie das 12 Starterinnen große Teilnehmerfeld mit 8,74m, führte mit 1,5 Metern Vorsprung. Danach wurden ihr mehrere Versuche ungültig gewertet, was nicht nur bei ihr, sondern auch bei den Zuschauern und Trainern für Verwunderung sorgte. Es mag zwar je nach Ansicht eine vertretbare Entscheidung des Wettkampfgerichtes gewesen sein, dann muss es ihm aber auch möglich sein, der Athletin sagen zu können, weswegen der Versuch ungültig gegeben wurde. Die rote Fahne zu heben, ungültig erklären und auf Nachfrage keine klare Antwort zu bekommen ist besonders für junge Athletinnen sehr schwer zu verkraften. Anna fand danach nicht mehr in das Wohlfühltempo aus dem Training und stieß nur noch verhalten. Umso bemerkenswerter, dass auch diese Versuche noch deutlich für den Gewinn der Pfalzmeisterschaft gereicht hätten. So blieb die Attacke auf den Clubrekord aus, das Trainerteam versucht einen weiteren Wettkampf diese Saison zu ermöglichen.

Auch die Kugelstoßer der M13 zeigten Nerven mit den Entscheidungen des Kampfgerichtes. Denn nach dem zweiten Durchgang verbesserte sich keiner der 10 Starter mehr bis zum letzten Durchgang. Dann gelang dem Haßlocher Svend Hartmann einmal mehr Risiko zu gehen und schaffte fast noch den Sprung auf Podest. Mit einer deutlichen persönlichen Bestleistung von 9,72m verbesserte er sich noch auf Platz 4.

Den zweiten Titel für den LC Haßloch gewann die Stabhochspringerin Salome Berlin im Diskuswurf der W15. Mit 26,14m hätte sie die geforderte Zusatzleistung für die abgesagten Deutschen Meisterschaften ihrer Altersklasse überboten.
Im parallel ausgetragenen Diskuswuf der WU20 steigerte Laura Schmitt ihre persönliche Bestleitung auf 25,11m, Platz 2. Sogar noch bessere Versuche landeten leider knapp außerhalb des erlaubtem Wurfsektors.
Die Kindertrainerin unserer U12 startete sogar in allen angebotenen Disziplinen. Auch wenn die Leistungen von 8,72m (Platz 3) und 22,27m (Platz 6) nicht ihren Erwartungen entsprachen, zeigte sie sich glücklich, überhaupt einen Wettkampf in dieser Saison gemacht zu haben.
Im Speerwurf begleitete sie Esther Sedlaczek im Wettkampf, die mit 26,20m Platz 5 erreichte.

Bei den Frauen erreichten die Schwestern Ann-Kathrin und Sophie Rohe jeweils einen Platz auf dem Podium. Siebenkämpferin Ann-Kathrin begeisterte mit einer hervorragenden Serie im Speerwurf und einer neuen PB von 26,55m (Platz 3). Unzufrieden, da es im Training deutlich besser funktionierte, war Sophie, welche 26,31m (Platz 4) den Speer warf und 7,54m (Platz 3) die Kugel stieß.
Ein ähnliches Ergebnis musste Lina Keller im Diskuswurf der W13 akzeptieren. Nach aussichtsreichen letzten Trainingsleistungen funktionierte es im erst zweiten Wettkampf nicht und sie wurde mit 16,42m Vierte.
Nach seiner Funktion als Trainer nahm Christoph Sölter auch noch als Athlet teil. Ohne viel Vorbereitung freute er sich über eine PB im Diskuswurf der Männer mit 33,32m (Platz 4) und 10,85m (Platz 4) mit der Kugel: “Trotz der Auflagen war das ein toller Wettkampf, ich hatte sehr viel Spaß. Ich freue mich darauf, dann mit der gesamten Wurfgruppe sich auf die nächsten Termine, wenn auch wahrscheinlich erst im nächsten Jahr, vorzubereiten.”

Schreibe einen Kommentar