Am 29. August 2021 fanden im Neustadter Leichtathletikstadion die Pfalzmeisterschaften Sprint/Sprung statt. Dabei waren zahlreiche Athletinnen und Athleten des LC Haßloch vertreten, die erfolgreich Kälte und Nässe trotzten.
Pfalzmeister wurde Lars Urich (M15) bei seiner Generalprobe für die Deutschen Meisterschaften im Dreisprung, die am ersten Septemberwochenende in Hannover stattfinden werden. Bei schwierigen Bedingungen kämpfte sich der Haßlocher nach zwei ungültigen Versuchen in den Wettkampf und kam auf eine Weite von 11,54 Metern. Ein weiterer Titel ging an die Sprinterinnen des LCH über 4×100-Meter. Antonia Katz, Ann-Kathrin Rohe, Laura Schmitt und Sophie Rohe legten die Distanz in 53,61 Sekunden zurück und überzeugten mit einem flüssigen Lauf. Bei ihrer Wettkampfpremiere über 200 Meter wurde Antonia Katz zudem Vize-Pfalzmeisterin in 28,44 Sekunden. Platz vier ging mit 29,71 Sekunden an Sophie Rohe und Platz sechs belegte Laura Schmitt mit 30,41 Sekunden.
Aufgrund der widrigen Wetterbedingungen blieben die Sprinter weit hinter ihren Bestleistungen zurück. Julian Opitz (Männer) überzeugte zunächst im Vorlauf über 100 Meter mit Platz eins und einer Zeit von 11,72 Sekunden. Im Finale zerrte er sich jedoch in Führung liegend nach 60 Metern den Oberschenkel und musste austrudeln lassen. Dennis Schwalb belegte nach seinem zweiten Platz im Vorlauf am Ende Rang vier in 12,00 Sekunden. Bei den jüngeren Sprintern ging Quirin Sedlaczek (M12) zum ersten Mal bei einer Meisterschaft an den Start und belegte mit einer persönlichen Bestleistung von 11,89 Sekunden im Vorlauf über 75 Meter Rang drei. Im Weitsprung verpasste er mit 3,77 Metern nur knapp das Finale und belegte Platz elf. Max Sellmeier erreichte über 75 Meter das B-Finale und wurde mit 11,74 Sekunden insgesamt Elfter. Im Weitsprung bedeuteten für ihn 3,52 Meter Platz 14. Alyia Dietz zeigte mit 3,40 Metern im Weitsprung bei ihrem ersten Wettkampf ebenfalls eine hervorragende Leistung und wurde Sechzehnte von 27 Starterinnen.
Luisa Rosenberger (W15) ging gleich drei Mal an den Start und gewann im Lauf über 300 Meter mit 48,73 Sekunden die Bronzemedaille. „Sie hat sich den Lauf toll eingeteilt und ist auf den letzten Metern fast noch Zweite geworden“, resümierte Trainer Christoph Sölter nach dem Wettkampf. Die Langstreckenspezialistin nutzte die Gelegenheit, um auch im Sprint Wettkampferfahrung zu sammeln und belegte mit 14,47 Sekunden über 100 Meter Rang vier. Im Weitsprung kam sie in ihrem dritten Sprung auf 4,32 Meter und Platz fünf.
Ein weiterer Vizemeistertitel ging an die Mannschaft der männlichen U16 in der 4×100-Meter-Staffel. Lars Urich, Felix Sellmeier, Sebastian Zercher und Linus Hauß überzeugten mit 52,31 Sekunden. Besonders gute Wechsel sorgten laut Christoph Sölter für eine hervorragende Gesamtzeit. In der Einzelkonkurrenz verpasste Felix Sellmeier (M14) über 100 Meter in 13,90 Sekunden nur knapp das Finale und wurde im Vorlauf Dritter. Linus Hauß (M15) übersprang zudem im Hochsprung 1,50 Meter und sicherte sich damit Platz zwei. (lei)