Die Pfalzmeisterschaften im Jahr 2024 fanden für die Altersklassen U14, U18, Aktive am 08.06. in Eisenberg statt, der LCH sprang als Co-Ausrichter für die Altersklassen U16 und U20 am 09.06. ein. Mit Podestplätzen, Titeln und sogar Vereinsrekorden belohnten sich die LCH-Athleten.
Julian Opitz erreichte das 100 m Finale der Männer, mit 11,73 sek wurde er Fünfter. Über 100 m Hürden der Frauen wurde Katharina Schuster Vizemeisterin in 18,15 sek direkt vor ihrer Vereinskameradin Victoria Milchin. Ein weiterer zweiter Platz für Katharina im Stabhochsprung mit Saisonbestleistung von 3,30 m. Esther Sedlaczek verpasste die Podestplätze im Diskuswurf und Speerwurf nur knapp, bevor sie die 4×100 m Staffel anlief. Mit Victoria, Katharina und Salome Berlin aus der U20 beendete man dieses Rennen nach 56,72 sek auf Platz 3. Mit übersprungenen 3,10 m wurde Salome Vizemeisterin im Stabhochsprung der U20.
In der MU18 startete Aschraf Ali-Ouro-Bossi zum ersten Mal diese Saison über 200 m. Mit einer Zeit von 24,05 sek belegte er in starkem Teilnehmerfeld Platz 3. Nach dem Regen-Rennen von Heidelberg lief Felix Sellmeier sein zweites Rennen über 400 m Hürden. Nicht zufrieden mit seinen Hürdenübergängen verbesserte er dennoch seine Bestzeit deutlich auf 62,58 sek, Platz 2. Zuvor wurde er schon Dritter im Hochsprung mit 1,65 m. Max Sellmeier startete an beiden Wettkampftagen in der M15, samstags über 300 m Hürden, sonntags im Hochsprung und 300 m „flach“. Über die Hürden forderte ihn Magnus Urban aus Frankenthal bis zur Schlusslinie. Mit 0,1 sek Vorsprung und neuer Bestzeit von 44,67 sek sicherte er sich seinen ersten Titel. Nach gutem Hochsprung nahe der PB, lief Max ein herausragendes Rennen über 300 m. Mit dem Konkurrenten Johann Kliche aus Nußdorf verhalf ihm ein Kurzsprinter zu toller Angangszeit, auf den letzten 50 m löste sich der von der Mittelstrecke kommende Max von seinem Konkurrenten und gewann in 38,97 sek. Unterboten wurde dadurch nicht nur die Süddeutsche Meisterschaftsnorm, sondern auch der Vereinsrekord von Julian Opitz (39,02 sek, 2007).
Ebenfalls erfolgreich in Haßloch waren Carlotta Prautzsch im Diskuswurf der W14 mit 21,51 m und Platz 3, Aliya Dietz belegte mit 19,65 m Platz 2 im Diskuswurf der W15.
Die meisten Erfolge erzielten für den LC Haßloch wieder einmal die Athleten der U14. Wir führen an dieser Stelle nicht alle Ergebnisse auf, sondern eine Auswahl, dafür mit mehr Kontext. Direkt in seinem ersten Wettkampf im Stabhochsprung gewann Henry Kappner den Pfalzmeistertitel der M12 und erreichte einen neuen Vereinsrekord von 2,05 m. Hannah Klein wurde im Diskuswurf der W13 mit Bestleistung von 23,30 m Zweite. Oliver Fraser (M12) wurde im 75 m Sprint mit sehr starken 10,64 sek Dritter, genauso im Weitsprung mit 4,20 m. Paul Meyer erreichte sogar drei Podestplätze. Sieg im Hochsprung der M13 mit 1,47 m (PB), Platz 2 über 60 m Hürden und Platz 3 im Weitsprung. Für Anton Baumgärtel war es wortwörtlich ein unglücklicher Wettkampf, denn er war nach einem sehr guten 75 m Sprint-Vorlauf auf einem geteilten achten Platz. Bis auf die tausendstel genau liefen er und ein Athlet aus Edenkoben die gleiche Zeit, das Los musste über den letzten Finalplatz entscheiden und entschied gegen den Haßlocher. Zwei Titel gewann Nina Dreier in der W12. Über die Hürden sprintete sie über eine Sekunde schneller als die Konkurrenz und auch im Hochsprung konnte niemand ihre Höhe von 1,36 m erreichen. Bestweite um 12 Meter verbessern, mit 5 Meter Vorsprung gewinnen, das war die Bilanz von Lilian Stürm im Speerwurf der W12. Mit sehr guten 26,25 m gewann sie ihren verdienten Titel. Jule Löwer war sehr gut aus den Startblöcken an die ersten Hürden gelaufen und war bis zur letzten Hürde in Führung. Etwas zu aufrecht danach verlor sie das Momentum ein wenig und musste eine Nußdorferin noch an sich vorbeiziehen lassen. Das Ergebnis war dennoch heruasragend, mit 10,21 sek verbesserte sie ihre Bestzeit um 0,4 sek und unterbot deutlich den Vereinsrekord von Monika Fischer aus dem Jahr 2000 von 10,56 sek. Den letzten Einzel-Vereinsrekord des Tages erlief Amèlie Mateja im 75m Sprint der W13. In 10,70 sek verbesserte sie den Rekord von Noemi Porr aus dem Jahr 2004 von 10,73 sek. Sie erreichte damit Platz 3 der Meisterschaft. In der Besetzung Nina Dreier, Lilian Stürm, Jule Löwer und Amèlie Mateja lief die LCH-Staffel erneut Vereinsrekord, mit 41,84 sek zum ersten Mal unter 42 Sekunden. In einem hauchdünnen Finish belegten sie Platz 2 hinter dem Nußdorfer Quartett.