Eine lange Tradition durfte am Samstag, den 08.10.2022 wieder live und in Farbe stattfinden. Nach zwei Jahren coronabedingter, virtueller Austragung hat der Landkreis Starnberg hat zum 38. Landkreislauf geladen.

Ausrichter war dieses Mal der Ort Andechs mit dem berühmten Kloster. Was es dort zum Trinken gibt, dürfte den Haßlochern Bürgern geläufig sein.  Aufgrund der Partnerschaft zum Landkreis Bad Dürkheim fuhr auch dieses Jahr wieder eine Gruppe von Sportlern am Vortag nach Andechs, um dort das Wochenende mit einer gemütlichen Brotzeit im Kloster Andechs einzuläuten.

Am Samstag war dann Wettkampf angesagt. Aufgrund der letzten Jahren sind die Staffeln von 10 auf 6 Läufer reduziert worden. Das hat seine Vor- und Nachteile. Klar hat ein “Marathon” immer seinen Reiz, auch wenn er in Summe von 10 Läufern gelaufen wird. Durch die Reduzierung der Teilnehmer und damit auch die Verkürzung der Laufdistanz (von 42 auf 26,6) war die Veranstaltung viel kurzweiliger und spannender.  Da vor allem dieser Vorteil überwiegt, wird es wohl auch bei diesem neuen Modus bleiben. Das ist durch die Organisatoren schon inoffiziell kommuniziert.

Die 6 Läufer vom LCH durften somit 2×5,4 km, 2×4,3 km und 2×3,6 km bewältigen. Bei 166 gefinishten Staffeln konnte der LCH Platz 17 erreichen und in der Gästewertung sogar das Treppchen mit Platz 3 erklimmen. An dieser Stelle darf man die Anmerkung machen, dass ein 11 jähriges Mädchen einen tollen Lauf geboten hat und die Staffel letztlich auf Platz 17 ins Ziel führte. Dadurch wurde auch das Durchschnittalter der Staffel auf unter 50 Jahre gedrückt.

Als ambitionierter Sportler sei mir der Kommentar erlaubt, dass sich das gerne in den nächsten Jahren ändern darf. Der LCH hat die personellen Ressourcen! Dann sind dort auch Plätze im Bereich Top 5 möglich. Das hat die Vergangenheit gezeigt.  Schön wäre auch eine Kinder-, Damen- oder Mixedstaffel zu melden. Der Landrat ist spendabel. Es dürfen gerne mehr Gäste kommen.

Da die Siegerehrung dann unter anhaltendem Regen stattfinden musste, hat sich die Zeltlandschaft am Fuße des Kloster relativ schnell aufgelöst. Die Gastmannschaften genossen am Abend noch ein Buffet im Kasino der General-Fellgiebel-Kaserne. Dort waren wir auch dieses Jahr wieder untergebracht, sogar in den gerade neu gebauten Kasernengebäuden. Den Preis “für die meist verkaufte Matratze” gewinnen sie jedoch nicht.

Der Großteil der Mannschaft hatte ihren Abschluss am Sonntagmorgen mit einer Exkursion in ein Museum, mit anschließenden traditionellen Haxen-Essen im Kloster Andechs. Der andere Teil machte sich auf zum Sportlichen Wochenende in Bayern Teil 2.

– geschrieben von Mathias Drabold