Meisterschaften
Salome Berlin überflügelt alle
22. Mai 2019
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Mit einer persönlichen Bestleistung im Stabhochsprung holte sich Salome Berlin bei den Pfalzmeisterschaften in Eisenberg am 18. Mai 2019 den Titel. Trotz ihres jungen Alters startete die Vierzehnjährige in der Altersklasse U18 und überflügelte mit 3,10 Metern die Konkurrenz. Ihre Schwester, Johanna Berlin, startete ebenfalls eine Altersklasse höher und erreichte mit 3 Metern im Stabhochsprung einen starken zweiten Platz bei den Frauen. Rebekka Berlin verletzte sich schon beim Einlaufen leicht und kam nicht richtig in den Wettkampf hinein. Dennoch übersprang sie 2,90 Meter und wurde Fünfte im Stabhochsprung der U18.

Einen weiteren Titel gab es für Jonas Unruh (U20), der im 400-Meter-Sprint über die Hürden mit 57,15 Sekunden eine gute Leistung abrief, sich jedoch nicht für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren konnte. Hierzu wären 56,70 Sekunden notwendig gewesen. Allerdings musste er den Lauf gänzlich ohne Konkurrenz absolvieren, was die ohnehin extrem anstrengende Disziplin umso härter machte.

Als alter Hase im Sprintgeschäft kann schon fast Julian Opitz bezeichnet werden, der sich nach einer langen Verletzungspause weiterhin zurückkämpft. Obwohl er mit 11,62 Sekunden und dem elften Platz über 100 Meter der Männer noch weit hinter seiner einstigen Bestleistung von 10,94 Sekunden zurückliegt, ist er mit seiner Leistung vorerst zufrieden. Eine Krankheitsphase unmittelbar vor den Pfalzmeisterschaften hat ihn zusätzlich geschwächt.

Bei den jüngeren Athleten kam Dennis Leimpek in der Altersklasse M13 zum Zuge. Er absolvierte den Sprint über 75 Meter in 11,35 Sekunden und belegte Platz 16. Über 60 Meter Hürden erreichte er mit 11,73 Sekunden Platz acht. Der etwas jüngere Felix Sellmeier (M12) holte sich in 12,41 Sekunden über 60 Meter Hürden die Bronzemedaille. Im Diskus kam er mit 16,47 Metern auf Rang sechs.

Die Pfalzmeisterschaften zeigten, dass die jüngeren Athletinnen und Athleten des LCH vor allem im Sprint und den technischen Disziplinen zu Hause sind. Die Haßlocher Läuferehre wurde dennoch erfolgreich verteidigt. Marius Meyfarth startete am selben Tag bei der langen Laufnacht in Karlsruhe. Im B-Lauf über 5000 Meter belegte er in neuer persönlicher Bestleistung von 15:11,16 Minuten Platz 16. Diese Platzierung veranschaulicht in aller Deutlichkeit die Qualität des Teilnehmerfeldes. “Ich wollte eigentlich unter 15 Minuten laufen”, berichtete Meyfarth nach seinem Lauf. Allerdings habe er lange Zeit alleine laufen müssen, nachdem er seine Gruppe verlassen hatte und den Anschluss an die nächste Läufergruppe nicht mehr fand. Dennoch stellt das Ergebnis einen großartigen Erfolg dar und zeigt, dass der Haßlocher Läufer weiterhin in der Lage ist, sich in sportlicher Hinsicht zu steigern. (lei)

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